Spatzesoome

Hoorig, hoorig,
hoorig isch die Chatz
und wenn die Chatz it hoorig wär
denn fängt sie keine Mäuse mehr.

Goht en Bur in Garte und schießt,
butzt's Füdle mit Brennessle,
ei, ei, ei des bießt,
het dä Bur des Chrütli kennt,
dro hat er's Füdle it verbrennt.

Lirum, larum, Löffelstiel,
alti Wieber fresset viel,
jungi Wieber faschtet,
s' Stückli Brot im Chaschte,
chunt e Mus,
frisst drus,
chunt e Geiß,
lot en Scheiß - narri!

Hansili du Lump,
häscht it gwüßt, dass d' Fasnet chunnt,
hetsch die Mul mit Wasser griebe,
wär der's Geld im Beutel bliebe.

Bolli-Bolli-zei,
hät's Füdle voller Blei,
hät's Füdle voller Lumpe,
jetzt chaner nümmi gumpe

D' Mülleri hät sie häts,
d'Mülleri hät sie häts,
d'Mülleri hät it Hose gschisse
und im Ma is Füdle bisse,
d'Mülleri hät sie häts

Üsi Magd und s'Nochber's Magd,
die göhn mitnand gi tanze,
üsi Magd hat Hoor am Buch,
die ander hät's am Ranze.

Gizig, gizig, gizig isch de Bur,
und wenn de Bur it gizig wär,
dro gäb er au e Eili her

Borstig, borstig,
borstig isch die Sau,
und wenn die Sau it borstig wär
no gab sie keini Leberwürst her.

Üsi Magd heißt Ide
und wa sie macht isch recht,
sie stellt de Chübel uf d'Site
und tanzet mit em Knecht,
und wie die zwei so tanzet
do schießt die Kuh it Milch:
"Oh, Herrschaft, Dunderwetter
etzt händ mir dicki Milch!"

De Gärtner, de Gärtner,
de Gärtner de isch schlau,
denn wenn's öbbis zum schaffe git,
denn holt er sini Frau.

D'Bure, d'Bure,
d'Bure fresset Würscht,
und wenn Sie alli gfresse hän,
dro lön sie langi Fürz.

Z' Bonndorf i de Martinstroß,
do wohnt en dicke Beck,
dä hängt öbbis zum Fenster us
mi meint es war en Weck.
Es isch kein Weck, es isch kein Weck,
es isch de Arsch vom Jostebeck

Annili, Susannili,
wie machet mer denn de Chäs,
mi macht en in ä Chübili
und sitzt druff mit em Füdeli,
drum isch de Chäs so rääs.